Bildung 4.0
In unserer digitalen Welt endet das Lernen nicht mit Schule oder Studium - es fängt gerade dann erst an.
Dr. Elisabeth Denison ist Partnerin und Strategiechefin von Deloitte Deutschland. Sie verantwortet Themen der strategischen Positionierung und Entwicklung des Unternehmens im Kontext der Globalisierung und Digitalisierung. Im Video-Interview erklärt sie, welche Herausforderungen in Sachen Bildung künftig auf Mitarbeitende und Unternehmen zukommen.
Dr. Elisabeth Denison, Chief Talent & Strategy Officer, «Deloitte» ©Deloitte
Als «EMEA Talent Lead» ist Dr. Denison für die Aus- und Weiterbildung von 90.000 Mitarbeitenden in Europa verantwortlich. Ihr Credo: «Sowohl Arbeitnehmer wie Arbeitgeber müssen den digitalen Wandel als riesige Chance begreifen. Die damit einhergehenden Veränderungen sind in den Köpfen vieler Menschen noch nicht richtig angekommen.»
«Es ist nicht mehr damit getan, das Lernen mit der Schule und dem Studium abzuschliessen.»
Lebenslanges Lernen
In ihrem Verständnis von «Lernen für die Zukunft» beginnt die Ausbildung bereits mit den geeigneten digitalen Lehrmitteln in der Schule, mit überarbeiteten Lehrplänen und mit sinnvollen Kooperationen zwischen privaten und staatlichen Institutionen. Mit der Aufgabe, junge Menschen perfekt auf die Zukunft vorzubereiten, sieht sie die Bildungspolitik alleine überfordert. Später, im Arbeitsleben, müssten die grossen Unternehmen diese Verantwortung übernehmen.
«Unsere Mitarbeitenden müssen sich - genau wie unsere Kunden - ständig neu erfinden.»
Unternehmen als Bildungseinrichtung
Vor allem die grossen internationalen Unternehmen sieht Dr. Denison dabei in der Pflicht, ihren Bildungsauftrag an- und wahrzunehmen. In erste Linie müsse man das Management dafür sensibilisieren, wie wichtig ein kontinuierliches on-the-job Training der Mitarbeitenden für Unternehmenskultur und Wettbewerbsfähigkeit sei.
Wissenschaftliche Forschung verfolgen wir bei Vontobel mit grosser Neugierde und Aufmerksamkeit. Das gibt uns die Chance, neue Investment-Möglichkeiten frühzeitig zu erkennen. Darum widerspiegeln unsere Themenportfolios und Themeninvestments auch Megatrends wie die Digitalisierung: Indem sie Unternehmen berücksichtigen, die wertvolle Beiträge zur Lösung von globalen Herausforderungen leisten.
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