«Computer ist verliebt»: Künstliche Intelligenz zeigt Emotionen
Das Video-Interview mit Prof. Markus Gross, Computerwissenschaftler der ETH Zürich und Direktor des Disney Research Labs Zürich
Künstliche Intelligenz gehört zur Digitalisierung wie das Smartphone in die Hosentasche. Genauso eng soll sie uns in Zukunft durchs Leben begleiten. Doch dafür muss KI mehr können, als unserem fehleranfälligen Denken auf die Sprünge zu helfen. Sie muss verstehen, wie wir Menschen «ticken», unsere Emotionen lesen lernen.
Prof. Markus Gross, Computerwissenschaftler der ETH Zürich und Direktor des Disney Research Labs Zürich
Seit es Computer gibt, versuchen wir ihnen zu entlocken, was den Menschen menschlich macht: Dass sie verstehen, was wir meinen – auch wenn wir uns vertippen. Dass sie in Pixeln erkennen, was wir sehen – zum Beispiel Gesichter. Dass sie sich verständigen können, wie wir es tun – mit gesprochener Sprache oder sogar Gestik und Mimik. All das sind, wenn man so will, Formen der künstlichen Intelligenz: Maschinen lernen, mit Unsicherheiten umzugehen und die wesentliche bzw. menschliche Seite von Problemstellungen zu meistern.
Drei digitale Errungenschaften, die uns das Leben erleichtern werden
Einer der sich seit seiner Jugend mit KI befasst, ist ETH-Professor Markus Gross. Mit seinem Team arbeitet er heute, wo KI gerade erst im Alltag angekommen ist, schon an den Visionen von morgen. Seine Arbeit kreist um die Herausforderung, der Künstlichen Intelligenz zu menschlichen Zügen zu verhelfen: sowohl visuell, etwa mit Avataren, die menschliche Gestik und Mimik simulieren können, als auch emotional, indem Computer lernen, Empathie zu zeigen. Damit sich der grösste Graben der Mensch–Maschinen-Schnittstelle vielleicht auch bald schliesst: die persönliche Seite der Kommunikation.
Erfahren Sie im Video-Interview, welche drei digitalen Errungenschaften Prof. Gross in fünf Jahren auf uns zukommen sieht.
Über Markus Gross
Markus Gross ist Professor für Computerwissenschaften an der ETH Zürich. Er leitet zudem das Computer Graphics Laboratory und ist seit 2008 Direktor des Research Labs der Walt Disney Company. Seiner Forschung ist es zu verdanken, dass Haare sich in Disney-Filmen wie Haare bewegen und Filme wie Avatar, Kung Fu Panda oder Sherlock Holmes mit realitätsgetreuen Special-Effekten überzeugen.
Wissenschaftliche Forschung verfolgen wir bei Vontobel mit grosser Neugierde und Aufmerksamkeit. Das gibt uns die Chance, neue Investment-Möglichkeiten frühzeitig zu erkennen. Darum widerspiegeln unsere Themenportfolios und Themeninvestments auch Megatrends wie die Digitalisierung: Indem sie Unternehmen berücksichtigen, die wertvolle Beiträge zur Lösung von globalen Herausforderungen leisten.
Ich interessiere mich für Vontobel Themeninvestments
Ich interessiere mich für Vontobel Fonds