Der digitale Motor fährt mit Benzin
Das Video-Interview mit Richard David Precht, Philosoph und Bestseller-Autor
Dass unsere Welt sich gegenwärtig rasant verändert, weiss inzwischen jeder. Doch wie reagieren wir darauf? Die einen feiern die digitale Zukunft mit erschreckender Naivität und erwarten die Veränderungen wie das Wetter. Doch was hat uns die Digitalisierung bisher gebracht? «Einen Mehrverbrauch an fossilen Brennstoffen», sagt Richard David Precht.
Philosoph und Bestseller-Autor Richard David Precht
Richard David Precht skizziert das Bild einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter. Er träumt von Energie-Einsparungen, bahnbrechenden Erfindungen in der Medizin und einer neuen Welt der Arbeit.
Unsere digitale Welt - Fluch und Segen
Digitalisierung, Migration, Klimawandel - unsere Welt ist im dritten Jahrtausend geprägt von umwälzenden technischen, klimatischen und bevölkerungspolitischen Veränderungen. Precht sagt: Zum einen schafft es die Digitalisierung, Informationen an jeden beliebigen Ort der Welt zu transportieren; zum anderen verbrauchen wir dadurch auch wesentlich mehr Energie und Ressourcen.
Zauberwort und «Zaubergeräte»
Das Wort "Digitalisierung" ist weltweit in aller Munde. Und dieser Entwicklung folgen wir mit einer rasanten Aufrüstung an Kommunikations- und Produktionstechnik. Doch diese «Zaubergeräte», wie Precht sie nennt, verbrauchen zunächst noch wesentlich mehr (fossile) Energie, als dass sie uns helfen, Energie zu sparen.
Ganzheitliche Konzepte sind gefragt
Die Wirtschafts- und Staatenlenker der Industrienationen müssen sich gemäss Precht zusammenschliessen und versuchen, die Herausforderungen Migration, Klimawandel und Digitalisierung ganzheitlich zu betrachten, anstatt sie isoliert voneinander lösen zu wollen.
Erfahren Sie im Video-Interview, wie Richard David Precht die Welt von morgen sieht.
Über Richard David Precht
Richard David Precht ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg sowie Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit seinem Erfolg mit «Wer bin ich – und wenn ja, wie viele»? waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen Bestseller und wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt.
Wissenschaftliche Forschung verfolgen wir bei Vontobel mit grosser Neugierde und Aufmerksamkeit. Das gibt uns die Chance, neue Investment-Möglichkeiten frühzeitig zu erkennen. Darum widerspiegeln unsere Themenportfolios und Themeninvestments auch Megatrends wie die Digitalisierung: Indem sie Unternehmen berücksichtigen, die wertvolle Beiträge zur Lösung von globalen Herausforderungen leisten.
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