Inflation und Geopolitik: Viele Risiken, aber keine Rezession in Sicht
Makroökonomisches Update für den Monat März 2022
Wie schon im Vormonat beschäftigt uns die Inflation weiterhin. Zudem haben die geopolitischen Spannungen stark zugenommen, was neue Unsicherheit in die Märkte bringt. Doch es gibt auch erfreuliche Nachrichten.
Wie wir uns strategisch positionieren: Das monatliche CIO-Update analysiert das aktuelle Marktumfeld und deckt dessen Hintergründe auf. Es präsentierten Dan Scott, Head Multi Asset und Dr. Reto Cueni, Chief Economist.
Intakte Wachstumsaussichten trotz Inflation und Risiko
Die Märkte erleben gerade eine Schwächephase. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Die hier bereits mehrfach thematisierte Inflation hält sich in den USA und der Eurozone weiterhin auf hohem Niveau.
- Der Einmarsch russischer Truppen in der Ukraine bringt geopolitische Spannungen.
- Dadurch drohen höhere Gas- und Ölpreise, die Inflation zu verschärfen.
Die Zentralbanken haben reagiert und höhere Zinsen angekündigt. Dies belastet den Aktienmarkt. Doch es gibt auch positive Meldungen: Die Covid-Infektionen sinken stark und die einhergehende Wiedereröffnung der Wirtschaft sollte das Wachstum ankurbeln. Darüber hinaus erwarten wir, dass die Inflationszahlen im nächsten Quartal zu sinken beginnen. Allerdings erhöht der Konflikt in der Ukraine derzeit die Unsicherheit unserer Prognosen erheblich.
Die Unsicherheit für Prognosen ist derzeit ziemlich hoch. Angesichts des prognostizierten Wachstums halten wir nach wie vor an einem leichten Übergewicht bei Aktien fest. Ebenfalls übergewichtet sind wir bei Rohstoffen (Inflationsschutz) sowie Gold (Risikobuffer).
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