Vontobel-Förderpreis für junge zeitgenössische Fotografie «A New Gaze 3» geht an Dongkyun Vak
- Ehrung des Künstlers im Rahmen einer Ausstellung in den Vontobel-Räumen in Zürich im Frühjahr 2021
In diesem Jahr wird der südkoreanische Künstler Dongkyun Vak mit dem Vontobel-Förderpreis «A New Gaze 3» für seine Arbeit zum Thema «Verantwortung im Zeichen des Anthropozän» ausgezeichnet. Der Förderpreis für junge zeitgenössische Fotografie, den Vontobel im zweijährigen Rhythmus verleiht, ist mit CHF 20'000 dotiert und verbunden mit einer Ausstellung im Frühling 2021 in den Räumlichkeiten des Schweizer Investmenthauses in Zürich. Zu der Ausstellung wird auch eine vom Schweizer Designpreisträger Teo Schifferli gestaltete Publikation erscheinen.
Nach Nordamerika und Afrika widmet sich «A New Gaze 3» der zeitgenössischen Fotografie im ost- und südostasiatischen Raum. Gemeinsam mit einem 30-köpfigen Expertenteam wurden Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus dieser Region eingeladen, eine Projektidee zum Thema «Verantwortung im Zeichen des Anthropozän», dem Zeitalter, in dem der Mensch die Erde signifikant beeinflusst, einzureichen. Wir wissen, dass viele Veränderungen auf unserem Planeten hausgemacht sind. Und wir erkennen je länger je besser, dass sich Natur und Zivilisation nicht mehr trennen lassen. Das Bewusstsein um den fatalen Schaden, den wir dem Planeten bereits zugefügt haben, muss Anstoss sein, unser Handeln fundamental zu ändern. Die Erkenntnis dieser neuen Situation bewegte Wissenschaftler im Jahr 2000 dazu, den Begriff „Anthropozän“ für das neue, gegenwärtige Erdzeitalter einzuführen: Er bezeichnet eine neue Ära, in welcher der Einfluss der Menschheit auf die Erde grösser ist als geologische Einwirkungen.
Im Dezember 2019 sichtete die Kunstkommission, ergänzt durch die beiden Expertinnen Gwen Lee (Direktorin und Co-Gründerin des Singapur Fotofestivals) und He Yining (chinesische Kuratorin und Autorin mit Schwerpunkt Fotografie in Stadt und Land), die 55 Projekteingaben aus zehn Ländern. Die Jury hat sich für Dongkyun Vak entschieden, der 1992 in Seoul (Südkorea) geboren ist und da auch lebt und arbeitet.
«Dongkyun Vak ist ein junger Künstler, der mit dem Medium Fotografie das Verhältnis von Wirklichkeit und fotografischem Abbild untersucht. Seine Idee, den Einfluss der Technologie auf unsere visuelle Umwelt zu erforschen, überzeugte in Verbindung mit seiner klaren Bildsprache und makellosen Ästhetik. Er startet damit einen Versuch, die Visualität des Anthropozän fern von Umweltkatastrophen aufzuzeigen», so Axel Schwarzer, Präsident der Vontobel-Kunstkommission.
«Um unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt nachzukommen, prägen zunehmend innovative Technologien und auch ökofreundliches Design, wie zum Beispiel bei Elektroautos oder Luftreinigern, unseren Alltag. Unsichtbare Kraft hinter diesen Veränderungen ist die Technologie, scheint sie doch zugleich Ursache und Lösung für die ökologischen Herausforderungen des Anthropozän zu sein», kommentiert Dongkyun Vak seine Arbeit.
Dieser Zwiespalt zeigt sich auch in der Ästhetik seiner Bildsprache. Sie widerspiegelt sowohl das Verführerische wie auch das Befremdliche der von neuen Technologien geprägten Umwelt. So wirken in seinen Bildwelten selbst lebendige Tiere wie Artefakte, die ihres Lebens beraubt wurden.
«A New Gaze 3» wird von Luisa Baselgia, Vontobel-Kunstsammlung, und Urs Stahel, Gründer und ehemaliger Leiter des Fotomuseums Winterthur, kuratiert. Ergänzend wird eine von Teo Schifferli gestaltete Publikation erscheinen.
Bisherige Preisträger von «A New Gaze» sind Eva O’Leary (*1989, USA) mit «Concealer» und Kelvin Haizel (*1987, Ghana) mit «Babysitting a Shark in a Cold Room – Comoros Encounters».
Weitere Informationen finden sie auf unserer Webseite «A New Gaze».
Media Relations
peter.dietlmaier@vontobel.com
+41 58 283 59 30
urs.fehr@vontobel.com
+41 58 283 57 90
Investor Relations
peter.skoog@vontobel.com
+41 58 283 64 38
francesco.sigillo@vontobel.com
+41 58 283 75 52
Vontobel
Bei Vontobel gestalten wir die Zukunft aus eigener Hand. Wir schaffen Chancen und verfolgen diese entschlossen. Wir beherrschen, was wir tun – und tun nur, was wir beherrschen. So bringen wir unsere Kunden weiter. Als global agierendes kundenzentriertes Investmenthaus mit Schweizer Wurzeln sind wir auf Vermögensverwaltung, aktives Asset Management und Anlagelösungen spezialisiert. Dabei nutzen wir die Möglichkeiten der Technologie für hochwertige, individuelle Kundenerlebnisse und für die Multiplikation unserer Investmentkompetenz über Plattformen und Ökosysteme. Wir befähigen unsere Mitarbeitenden und erwarten von ihnen, dass sie eigenverantwortlich handeln und neue Perspektiven eröffnen. Denn für uns beginnt erfolgreiches Investieren damit, persönlich Verantwortung zu übernehmen. Erreichtes stellen wir immer wieder infrage, denn wir verfolgen den Anspruch, die Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen. Die Namensaktien der Vontobel Holding AG sind an der SIX Swiss Exchange kotiert. Die enge Bindung der Vontobel-Familien zum Unternehmen garantiert unsere unternehmerische Unabhängigkeit. Die daraus entstehende Freiheit ist zugleich Verpflichtung, unsere Verantwortung auch gegenüber der Gesellschaft wahrzunehmen. Per 24. März 2020 waren Vontobel CHF 248.1 Milliarden an Kundenvermögen anvertraut. Weltweit und im Heimmarkt Schweiz sind wir für unsere Kundinnen und Kunden an 26 Standorten tätig.
Rechtlicher Hinweis
Diese Medienmitteilung dient ausschliesslich Informationszwecken und richtet sich ausdrücklich nicht an Personen, deren Nationalität oder Wohnsitz den Zugang zu solchen Informationen aufgrund der geltenden Gesetzgebung verbieten. Die darin enthaltenen Angaben und Ansichten stellen weder eine Aufforderung noch ein Angebot oder eine Empfehlung zur Beanspruchung einer Dienstleistung, zum Erwerb oder Verkauf von Anlageinstrumenten oder zur Tätigung sonstiger Transaktionen dar. Aufgrund ihrer Art beinhalten Aussagen über künftige Entwicklungen allgemeine und spezifische Risiken und Ungewissheiten. Es ist in diesem Zusammenhang auf das Risiko hinzuweisen, dass Vorhersagen, Prognosen, Projektionen und Ergebnisse, die in zukunftsgerichteten Aussagen beschrieben oder impliziert sind, nicht eintreffen.