Neue Anlagestrategien zur Vermeidung der Unterdeckung von Pensionskassen erforderlich

Communiqués de presse
01.11.2012 Temps de lecture: 1 minute(s)

 

Die Schweizer Pensionskassen weisen aktuell einen durchschnittlichen Deckungsgrad von 96 Prozent  auf. Vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds und der regulatorischen Entwicklungen sind neue Lösungen erforderlich. Vontobel lanciert mit der Studie "Multi-Asset-Class-Management 2.0" die Antwort auf das Anlagedilemma der Pensionskassen und zeigt darin auf, wie die Unterdeckung durch aktive Multi-Asset-Class-Anlagestrategien vermieden werden kann.

 

Die von Kurssteigerungen geprägten "goldenen Jahre der Kapitalanlage" sind spätestens seit der Finanzkrise 2007/08 definitiv vorbei. Schweizer Pensionskassen weisen derzeit nur noch einen durchschnittlichen Deckungsgrad von 96 Prozent (1) auf. Die Ursache hierfür liegt im aktuellen Markumfeld, das geprägt ist von hoher Volatilität, niedrigen Zinsen und erhöhten Korrelationen. Zusätzlich erweisen sich konventionelle Anlagestrategien vor dem Hintergrund neuer Buchhaltungsvorschriften sowie der möglichen Umgestaltung des helvetischen Pensionskassenwesens als nicht mehr tragfähig. Die zentrale Fragestellung lautet deshalb: Wie können Pensionskassen ihren Leistungsauftrag erfüllen und gleichzeitig ihre Anlagerisiken aktiv steuern?

 

Die Anlageexperten von Vontobel sind der Überzeugung, dass die Frage nach dem Risikobudget essentiell ist und Ausgangspunkt der Entwicklung einer Anlagestrategie sein sollte. Nur mit aktiven Ansätzen kann man eingegangene Risiken gut verstehen, Marktchancen konsequent nutzen und kurzfristig reagieren. Auch ist der häufig zu enge Anlagerahmen Schweizer Pensionskassen zu adressieren.

 

Vontobel hat das Thema aktiver Multi-Asset-Class-Anlagestrategien in einer Studie beleuchtet und sechs Thesen hierzu formuliert:

 

1) Das Verständnis des jeweiligen Marktregimes ist entscheidend für die gewinnbringende Umsetzung einer Anlagestrategie.

 

2) Die Konstruktion robuster, schockresistenter Portfolios ist massgeblich für den Anlageerfolg.

 

3) Die breite Nutzung von Anlageklassen erhöht die Robustheit eines Portfolios.

 

4) Die Gewichtung von Anlageklassen muss nach Risikobeitrag erfolgen und dynamisch angepasst werden.

 

5) Der Fokus auf eine stetige Vermögensentwicklung ist von höchstem Wert, da dieser vor Fehlentscheidungen schützt.

 

6) Hohe Verluste zu vermeiden ist wichtiger, als der Versuch, einige zusätzliche Renditepunkte zu erzielen.

 

Christophe Bernard, Chefstratege der Vontobel-Gruppe und Autor der Studie: "Pensionskassen müssen die bestehenden Anlageansätze im neuen Marktumfeld hinterfragen. Wir sind der Überzeugung, dass die Rendite eines Portfolios zukünftig auf Basis eines strikt einzuhaltenden Risikobudgets maximiert werden muss und bieten hierfür entsprechende Lösungen."

 

Die Studie kann per sofort unter www.vontobel.com/mac bezogen werden.

 

Kontakte:

Media Relations:       Reto Giudicetti              +41 (0)58 283 61 63

 

 

(1) Gemäss Complementa Risiko Check-up 2012