Nachlassende makroökonomische Rückenwinde

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03.10.2023 von Dan Scott Lesezeit: 2 Minute(n)

Makroökonomisches Update für den Monat Oktober 2023

Die lebhafte Debatte darüber, ob der USA eine Rezession bevorsteht, scheint kein Ende zu nehmen. Wir haben uns zuvor intensiv mit den starken Verbraucher- und robusten Arbeitsmärkten befasst, die die US-Wirtschaft gestützt haben.

Ein Blick auf wichtige Wirtschaftsindikatoren zeigt einen starken Kontrast zwischen führenden Indikatoren (die zukünftige Veränderungen in der Wirtschaft prognostizieren) und gleichzeitigen Indikatoren (die die aktuelle Wirtschaftslage widerspiegeln). Während der Leading Economic Index im August den 17. Monat in Folge fiel, was auf eine schwierige Wachstumsphase und eine mögliche bevorstehende Rezession hindeutet, stieg der Coincident Economic Index. Wir bekräftigen unsere Ansicht, dass die makroökonomischen Gegenwinde nicht nur schon vorhanden sind, sondern noch zunehmen werden.

Eine weitere Frage unter Anlegern ist, wann die US-Notenbank die aggressivsten Zinserhöhungen seit vier Jahrzehnten beenden wird. Wir gehen davon aus, dass die Ziellinie fast erreicht ist und dass die US-Zinsen mittlerweile ausreichend restriktiv sind, um die Inflation wieder auf das 2-Prozent-Ziel zu senken.

Wir sind mit unserer Vermögensallokation zufrieden und haben vorerst von Änderungen abgesehen.

Das monatliche CIO-Update analysiert das aktuelle Marktumfeld und geht auf die wirtschaftlichen Hintergründe ein. Michaela Huber, Cross Asset Strategist bei Vontobel Multi Asset, and Christopher Koslowski, Senior Fixed Income & FX Strategist bei Vontobel Multi Asset, diskutieren die Trends.

  

  

  

Kurz und bündig

  1. Die US-Rezession kommt
    Wir gehen davon aus, dass der Gegenwind aus makroökonimischer Sicht bereits vorhanden ist und zunehmen wird, während der Rückenwind nachlassen wird.
  2. US-Notenbank Fed nähert sich der Ziellinie
    Die US-Notenbank Fed steht wahrscheinlich kurz vor dem Abschluss ihrer aggressivsten geldpolitischen Straffung seit 40 Jahren. Wir glauben, dass die US-Zinsen mittlerweile ausreichend restriktiv sind, um die Inflation wieder auf das 2-Prozent-Ziel der Fed zu senken.
  3. Eine ruhige Hand beibehalten
    Nach Prüfung der aktuellen Risiken und Chancen sehen wir unsere Portfolios gut positioniert und haben keine Änderungen an unserer Asset Allocation vorgenommen.

  

  

  

 

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